Gelungenes Debüt – doch die Skepsis bleibt

Schon der Ausgabepreis der Ottobock-Aktie lag am oberen Ende der Spanne. Der Newcomer ist ein Kandidat für die Dax-Familie.

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Hannah Krolle Frankfurt Es waren Verse eines Gedichts, mit denen eine Frau dem feierlichen Börsenstart des Prothesenherstellers Ottobock eine besondere, eine emotionale Note verlieh. „Die Welt geht weiter, ich gehe nicht mit. Die Wege zu lang, die Treppen zu steil, der Traum vom Gehen ein ferner Teil.“ Durch die Prothesen des Mittelständlers aus dem niedersächsischen Duderstadt kann sie wieder laufen. Auch Medaillengewinner der Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Indien waren zum Läuten der Börsenglocke für den Neuling auf dem Frankfurter Parkett anwesend. Viele Jahre haben die Berater an dem Börsengang gearbeitet, wie sie sagen. Jetzt ist es so weit: Als der erste Kurs von 72 Euro auf dem Bildschirm unter der Börsentafel erschien, waren Jubel und Erleichterung groß. Eine Bankberaterin war zu Tränen gerührt. Der Kurs lag neun Prozent über dem Ausgabepreis für die Aktien, ...