Merz will Verbrenner-Aus aufweichen

J. Fokuhl, M. Greive, J. Hildebrand Berlin Nach dem Autogipfel der Bundesregierung zeichnet sich eine Änderung der deutschen Position zum sogenannten Verbrenner-Aus ab. Grundsätzlich soll das Ziel bestehen bleiben, die CO₂-Emission im Verkehrsbereich bis 2035 auf null zu senken. Doch bei der Erreichung des Ziels soll es mehr Flexibilität für die Autoindustrie geben. „Einen harten Schnitt 2035 darf es nicht geben“, sagte Friedrich Merz (CDU) am Donnerstag. Der Bundeskanzler und sein Vize Lars Klingbeil (SPD) empfingen im Kanzleramt die Chefs der Deutschen Autoindustrie, der Gewerkschaften sowie einige Ministerpräsidenten zu einem Autodialog. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der deutschen Automobilwirtschaft gestärkt werden können. Aktuell gilt, dass der CO₂-Ausstoß neu zugelassener Pkw bis 2035 innerhalb der EU auf null sinken ...