ABB verkauft Robotiksparte in Milliardendeal an Softbank

Axel Höpner, Martin Kölling München, Tokio Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB verkauft seine Robotiksparte für etwa 5,4 Milliarden Dollar an den japanischen Technologie-Investor Softbank. Damit verwirft ABB den ursprünglich geplanten Börsengang des Geschäftsbereichs. „Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung haben Softbanks Angebot sorgfältig geprüft und dem ursprünglich geplanten Spin-off gegenübergestellt“, erklärte ABB-Präsident Peter Voser am Mittwoch. „Es spiegelt die langfristigen Stärken des Robotikgeschäfts wider. Der Verkauf wird unmittelbar Wert für die Aktionärinnen und Aktionäre von ABB schaffen.“ Der Abschluss der Transaktion werde für Mitte bis Ende 2026 erwartet und unterliege noch der Zustimmung der Behörden. Damit bekommt auch der zweite große europäische Industrieroboter-Hersteller einen asiatischen Eigentümer. 2016 hatte bereits der chinesische Midea-Konzern ...