Pufferzonen sollen Züge pünktlicher machen

Josefine Fokuhl Berlin Die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim sollte zum Vorzeigeprojekt der neuen Sanierungsstrategie der Deutschen Bahn (DB) werden. Doch trotz Milliardeninvestition und monatelanger Sperrung bleibt die sogenannte Riedbahn anfällig für Verspätungen. Jetzt will die Bahn die Strecke auch nach der Generalsanierung entlasten. Die Deutsche Bahn plant, bei der Bundesnetzagentur ab 2027 eine sogenannte Pufferzone für mehrere Strecken – darunter die Riedbahn – zu beantragen. Auf überlasteten Abschnitten sollen zusätzliche Zeitreserven in die Fahrpläne eingebaut werden. Damit würde die Fahrzeit der Züge künstlich verlängert. Das geht aus einer Präsentation der DB-Infrastrukturtochter zu den geplanten Änderungen der Schienennetznutzungsbedingungen ab 2027 hervor, die dem Handelsblatt vorliegt. „Die Deutsche Bahn plant, auf der Riedbahn weniger Züge als bisher ...