Angriff auf den wunden Punkt der russischen Wirtschaft

Mareike Müller Riga Rauch steigt auf über einer Ölraffinerie im russischen Orsk, nahe der Grenze zu Kasachstan. Kurz bevor Anwohner Videos der beschädigten Anlage im Netz veröffentlichten, hatten russische Behörden einen Drohnenangriff auf die Stätte gemeldet. Später reklamierte der ukrainische Geheimdienst SBU den Angriff für sich. Die Attacke von vergangenem Freitag, über 1300 Kilometer von der Front in der Ukraine entfernt, ist kein Einzelfall: Seit Monaten intensiviert die Ukraine ihre Drohnenangriffe gegen Energieinfrastruktur tief im russischen Landesinnern. So will das Land dem Kreml die Finanzierung des Angriffskriegs gegen die Ukraine erschweren. Denn noch immer ist der Export von Öl und Gas eine wichtige Stütze für die russische Aggression gegen das Nachbarland. Einige Medien sprachen vergangene Woche wegen der verstärkten ukrainischen Angriffe von einer Reduktion der ...