Die Preistreiber im Supermarktregal Ernteausfälle und höhere Produktionskosten treiben die Preise für Lebensmittel nach oben. Verbraucher müssen sich damit abfinden, dass es wohl so bleibt. Das setzt die EZB unter Druck. Ernteausfälle und höhere Produktionskosten treiben die Preise für Lebensmittel nach oben. Verbraucher müssen sich damit abfinden, dass es wohl so bleibt. Das setzt die EZB unter Druck. /ir,lel,110979 LinkedElementLayer 110979
Seite 35 / Finanzen
Inflation

Die Preistreiber im Supermarktregal

Ernteausfälle und höhere Produktionskosten treiben die Preise für Lebensmittel nach oben. Verbraucher müssen sich damit abfinden, dass es wohl so bleibt. Das setzt die EZB unter Druck.
Die Preistreiber im Supermarktregal
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Leonidas Exuzidis Frankfurt Mit prominenten Optiken werben Discounter in diesen Wochen für Produkte, die fortan dauerhaft im Preis gesenkt sind. Man könnte meinen: Die Zeit der starken Preiserhöhungen für Lebensmittel ist vorbei – eine gute Nachricht für Verbraucher und vor allem solche mit kleinerem Geldbeutel. Doch der Eindruck täuscht. Lebensmittel zählen noch immer zu den wichtigsten Preistreibern im Euro-Raum. Allein im September verteuerten sie sich um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, zeigen neue Daten von Mittwochmittag. Die Lebensmittelinflation treibt mittlerweile auch die Europäische Zentralbank (EZB) stärker um – und trägt dazu bei, dass die Euro-Notenbank vermutlich auf weitere Zinsschritte verzichtet. Lebensmittel gelten in der Inflationsmessung als ein Posten, der für gewöhnlich stärker schwankt, abhängig davon, wie die Ernte für einzelne Lebensmittel ...