Die Preistreiber im Supermarktregal

Leonidas Exuzidis Frankfurt Mit prominenten Optiken werben Discounter in diesen Wochen für Produkte, die fortan dauerhaft im Preis gesenkt sind. Man könnte meinen: Die Zeit der starken Preiserhöhungen für Lebensmittel ist vorbei – eine gute Nachricht für Verbraucher und vor allem solche mit kleinerem Geldbeutel. Doch der Eindruck täuscht. Lebensmittel zählen noch immer zu den wichtigsten Preistreibern im Euro-Raum. Allein im September verteuerten sie sich um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, zeigen neue Daten von Mittwochmittag. Die Lebensmittelinflation treibt mittlerweile auch die Europäische Zentralbank (EZB) stärker um – und trägt dazu bei, dass die Euro-Notenbank vermutlich auf weitere Zinsschritte verzichtet. Lebensmittel gelten in der Inflationsmessung als ein Posten, der für gewöhnlich stärker schwankt, abhängig davon, wie die Ernte für einzelne Lebensmittel ...