Neuer ZF-Chef verschärft den Sparkurs

Martin-W. Buchenau Stuttgart Der neue ZF-Chef Mathias Miedreich und die Arbeitnehmer haben sich grundsätzlich auf die ersten großen Schritte bei der Sanierung des hinter Bosch zweitgrößten deutschen Autozulieferers geeinigt. Im Zentrum steht dabei die stark kriselnde Antriebssparte „Division E“, die elektrische, konventionelle und hybride Antriebe produziert. Hier sollen bis 2030 in Deutschland insgesamt 7600 Stellen wegfallen, wie Miedreich am Mittwoch, seinem ersten Tag in neuer Funktion, mitteilte. Das ist etwa jeder vierte Job in dem Bereich weltweit und jeder dritte in Deutschland. ZF braucht wegen schrumpfender Umsätze und hoher Zinskosten eine schnelle Entlastung. Deshalb sollen 2200 Arbeitsplätze schon innerhalb der nächsten zwei Jahre abgebaut werden. Die Zahl ist laut Unternehmensführung weitgehend in dem für den gesamten Konzern angekündigten Abbau von bis zu 14.000 ...