Industriedaten sollen humanoide Roboter trainieren

Lisa Knees Stuttgart Das Büro des Stuttgarter Start-ups Sereact ist ein Labyrinth aus Kartons, Kabeln und mechanischen Greifarmen. Hier lernen Roboter, Produkte unterschiedlichster Form, wie Saftpackungen, Schrauben und Zahnpasta, aus den Kartons zu greifen und sie zu bewegen, ohne dass sie auf jedes Produkt ständig neu programmiert werden müssen. Doch Sereact will sich nicht nur auf Greifarme beschränken: In einer Ecke des Büros sitzt ein menschenähnlicher Roboter in einem Sweatshirt an einem Tisch – ein Vorgeschmack auf das, was das Start-up noch vorhat: „Unser Ziel ist es, ein Gehirn für jeden Roboter und jede Aufgabe zu entwickeln“, sagt Mitgründer Ralf Gulde. Mit seiner ersten Künstlichen Intelligenz (KI) „PickGPT“ machte Sereact zunächst einarmige Greifarme für den Einsatz in Lagerhallen selbstständig. Jetzt folgt die neue KI „Cortex“. Das Modell soll auch zweiarmige ...