Deutschland verliert Anschluss bei KI-Rechenzentren Zu wenig Platz, zu teurer Strom, zu zähe Bürokratie: Während in den USA Rechenzentren im Rekordtempo entstehen, wächst die Infrastruktur in Deutschland zu langsam. Wie reagiert die Politik? Zu wenig Platz, zu teurer Strom, zu zähe Bürokratie: Während in den USA Rechenzentren im Rekordtempo entstehen, wächst die Infrastruktur in Deutschland zu langsam. Wie reagiert die Politik? /ir,lel,110741 LinkedElementLayer 110741
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Zukunftstechnologie

Deutschland verliert Anschluss bei KI-Rechenzentren

Zu wenig Platz, zu teurer Strom, zu zähe Bürokratie: Während in den USA Rechenzentren im Rekordtempo entstehen, wächst die Infrastruktur in Deutschland zu langsam. Wie reagiert die Politik?
Deutschland verliert Anschluss bei KI-Rechenzentren
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Josefine Fokuhl, Christof Kerkmann Düsseldorf Im Rheinischen Revier rollen wieder Bagger. Diesmal wird aber keine Braunkohle gefördert, sondern der Boden für eine Zukunftstechnologie bereitet: Microsoft baut in Bergheim ein Rechenzentrum für Clouddienste und Künstliche Intelligenz (KI). Rund 3,2 Milliarden Euro investiert der Softwarekonzern in den Ausbau seiner Infrastruktur, einen Großteil in Nordrhein-Westfalen. Was in Deutschland Schlagzeilen macht – zur Ankündigung kam der Kanzler –, wäre in den USA wohl höchstens eine Randnotiz. Dort bauen Technologieunternehmen wie Amazon, Google und Meta gigantische Datenfabriken. Gerade erst haben Nvidia und OpenAI angekündigt, in den nächsten Jahren bis zu 100 Milliarden Dollar zu investieren. Die Kluft ist bezeichnend. Laut einer Studie des Internetverbands Eco wächst die Rechenleistung in Deutschland deutlich langsamer als anderswo. Da ...