Schlechtes Omen für den Dollar Die US-Währung hat gegenüber dem Euro und anderen Devisen wieder an Wert gewonnen. Langfristig gefährdet vor allem eine Entwicklung den Reserve-Status des Dollars. Die US-Währung hat gegenüber dem Euro und anderen Devisen wieder an Wert gewonnen. Langfristig gefährdet vor allem eine Entwicklung den Reserve-Status des Dollars. /ir,lel,106561 LinkedElementLayer 106561
Seite 40 / Finanzen
— Märkte-Insight —

Schlechtes Omen für den Dollar

Die US-Währung hat gegenüber dem Euro und anderen Devisen wieder an Wert gewonnen. Langfristig gefährdet vor allem eine Entwicklung den Reserve-Status des Dollars.

Der Devisenmarkt hat bislang mit Gelassenheit auf das erneute Chaos in Washington reagiert. Die erste schlechte Nachricht waren Ende vergangener Woche die US-Arbeitsmarktdaten, die schwächer als erwartet ausfielen und damit ein weniger rosiges Bild von der US-Konjunktur zeichneten. Die zweite schlechte Nachricht folgte, als US-Präsident Donald Trump nicht etwa Reformen anmahnte, sondern daraufhin die Chefin der US-Behörde für Arbeitsmarktstatistik entließ. Weil die Ereignisse das Potenzial haben, das Vertrauen der Investoren in die Leitwährung zu erschüttern, sprachen die Devisenmarktspezialisten der Commerzbank von einer „Breitseite gegen den Dollar“. Doch gemessen daran fiel die Marktreaktion verhalten aus. Von dem Anfang Juli erreichten Jahrestief bei 1,18 Dollar pro Euro ist die US-Währung aktuell noch deutlich entfernt.