Haben sich Marken mit Preiserhöhungen verzockt?
Michael Scheppe, Katrin Terpitz Düsseldorf Im Getränkeregal gibt es seit Anfang April ein ungewöhnliches Format: Coca-Cola verkauft seine Softdrinks in Deutschland nun zusätzlich in der 0,85-Liter-Flasche. Coke-Abfüller Europacific Partners will damit vor allem Single-Haushalte ansprechen – und die Verkaufszahlen steigern. Denn vergangenes Jahr stagnierte hierzulande der Absatz des Abfüllers. Global gesehen sind die Aussichten noch trüber: Die Marke Coca-Cola rechnet in diesem Jahr weltweit lediglich mit einem Umsatzwachstum zwischen fünf und sechs Prozent – nach jeweils zwölf Prozent in den beiden Vorjahren. Mit diesen Perspektiven ist der Konzern im Handel nicht alleine. Eine Analyse der Bilanzen fünf großer Produzenten durch das Handelsblatt zeigt: Fast alle großen Markenhersteller gehen in den kommenden Monaten von einer abgeschwächten Entwicklung aus. So erwartet Persil- und ...