ZF mit einer Milliarde Euro Verlust
Martin-W. Buchenau Stuttgart Die Autokrise trifft den hochverschuldeten ZF-Konzern mit voller Wucht. Deutschlands zweitgrößter Autozulieferer hat im abgelaufenen Jahr einen Verlust von einer Milliarde Euro gemacht, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab. 2023 hatte der Konzern noch einen Gewinn von 126 Millionen Euro erzielt. Als Grund nannte Finanzchef Michael Frick Rückstellungen für die Sanierung des Unternehmens in Höhe von 600 Millionen Euro und Zinszahlungen von etwa 500 Millionen Euro für die Schulden, die von 9,9 auf 10,5 Milliarden Euro angestiegen sind. Auch musste ZF Wertberichtigungen auf frühere Übernahmen von 663 Millionen Euro vornehmen. Das bereinigte operative Ergebnis brach von 2,4 auf 1,5 Milliarden Euro ein. Trotz des enormen Verlusts schüttet ZF eine im Vergleich zum Vorjahr konstante Dividende von mehr als 40 Millionen Euro an die Eigentümer aus. Der ...